Emmerich

Im Juli gab es zwei Anhörungen zum Emmericher Millionenraub-Prozess; die nächste findet im Oktober statt. Sieben Angeklagte stehen vor Gericht, sie sollen im November 2020 in Emmerich über 6,4 Millionen Euro erbeutet haben. Die Vorbereitung und Durchführung des Diebstahls war wohl präzise geplant, inklusive falscher DNA-Spuren und gefälschten Kennzeichen. Ein Zollmitarbeiter soll den Tätern Informationen über den Tresor geliefert haben. Nach dem Raub war der Geldtransport nach Polen durchdacht. Von den erbeuteten Geldern fehlt bis heute jede Spur.

Aufgrund von Streitigkeiten über die Beuteaufteilung konnten die Behörden Verdächtige festnehmen. Der Hauptzollamt Duisburg hat nach dem Einbruch die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Die Angeklagten werden nun in Polen beschuldigt, Teil einer kriminellen Vereinigung gewesen zu sein. Ob die Beweise ausreichen, ist offen. Es hängt von den gesammelten Spuren ab.


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