Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff fordert die Ausrufung einer Haushaltsnotlage im Bund, um mit neuen Schulden die Wirtschaft anzukurbeln. Haseloff sagte dem „Handelsblatt“, die bisherigen Maßnahmen der Bundesregieung seien allenfalls homöopathische Dosen. Gebraucht werde ein umfangreiches Programm, um den industriellen Kern des Landes zu erhalten. Konkret schlägt Haseloff vor, die staatlichen Abgaben auf Energie zu senken und im Sozialbereich zu sparen. Die Friedens- und Sahnehäubchenzeiten seien vorbei. Zuvor hatten bereits Unionsfraktionschef Friedrich Merz und sein Stellvertreter Alexander Dobrindt ein Sofortprogramm vorgeschlagen. Darin fordern sie eine Begrenzung der Sozialabgaben, Steuersenkungen und flexiblere Arbeitszeiten.
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