Energiekosten

Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Gas- und Strompreise verringert, was für viele Privatkunden einen Anbieterwechsel attraktiv macht. Vor einem Jahr stand man noch vor einer kritischen Situation, in der Notfallpläne aufgrund möglicher Gasknappheit entwickelt wurden. Mittlerweile sind die Gasspeicher zu etwa 90 Prozent gefüllt, was die derzeitige Marktentlastung zeigt.

Laut aktuellen Daten eines Verbraucherportals haben die Gaspreise seit ihrem Höchststand im September 2022 nachgegeben. Dennoch liegen sie immer noch über den Preisen von Anfang 2021. Die Strompreise zeigen eine ähnliche Entwicklung. Verbraucherschützer raten zum Anbieterwechsel, betonen jedoch die Wichtigkeit, nicht nur den Preis als Entscheidungsfaktor zu nehmen.

Es wird erwartet, dass die Gaspreise in den nächsten Jahren möglicherweise weiter sinken. Das ist einerseits gut für Verbraucher, andererseits könnte es dem Klimaschutz schaden, da ein günstiger Gaspreis den Umstieg auf nachhaltige Alternativen behindern könnte. 2024 wird der CO2-Preis steigen, was das Heizen mit fossilen Brennstoffen verteuern wird.

Beim Strom erwartet man, trotz wachsender Nachfrage durch Entwicklungen wie E-Autos, weiterhin hohe Preise. Ein niedrigerer Strompreis wäre für die Klimapolitik von Vorteil, daher ist der rasche Ausbau von erneuerbaren Energien von großer Bedeutung.


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