Wissenschaftler haben in 2500 Metern Tiefe am Pazifischen Feuerring, einer der aktivsten Vulkanregionen, Leben in Gesteinshohlräumen nahe heißer Tiefseequellen entdeckt. Das Team um Monika Bright von der Universität Wien berichtete von Röhrenwürmern, Schnecken und anderen Lebewesen in diesen Hohlräumen. Hydrothermale Schlote, durch Erdplattenbewegungen entstandene Unterwasserquellen, setzen mineralreiches, heißes Wasser frei, welches von Mikroorganismen als Nahrungsquelle genutzt wird. Obwohl Leben an diesen Quellen seit über 40 Jahren bekannt ist, stellt dies den ersten Nachweis von Leben im Gestein darunter dar. Das Team vermutet, dass es eine Ausbreitung von Arten über Meeresgrundhohlräume geben könnte. Weitere Analysen sind geplant.
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