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Der Zellstoffhersteller Mercer will im Südosten Thüringens künftig aus Holzabfällen einen Rohölersatz gewinnen. Das Unternehmen stellte in Blankenstein dafür die Pilotanlage vor. Sie ist nach firmenangaben die erste in Europa und kostete knapp 10 Millionen Euro. Das sogennannte Lignincenter kann täglich eine Tonne Lignin aus der Schwarzlauge der Zellstofffabrik gewinnen. Das Lignin hält im Holz die Zellulosefasern zusammen. In der Industrie kann es für Harze, als Füllstoff für elastische Kunststoffe, oder in Carbonfasern eingesetzt werden. Mercer hofft nun europaweit auf Abnehmer und Partnerschaften, um in Zukunft Erdölprodukte zu ersetzen.


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