Fake News und ihre Auswirkungen

In Großbritannien sind rechtsextreme Gruppen den vierten Tag in Folge auf die Straße gegangen. Hunderte Menschen versammelten sich zum Beispiel in Liverpool, Manchester, Bristol und im nordirischen Belfast. In mehreren Städten gab es Ausschreitungen. Polizisten wurden mit Feuerwerkskörpern und Ziegelsteinen angegriffen. In der nordostenglischen Stadt Hull warfen Randalierer die Fensterscheiben eines Hotels ein, in dem Flüchtlinge untergebracht sind.

Es gab mehrere Festnahmen. Auslöser ist die Messerattacke in der Küstenstadt Southport am Montag, bei der drei Mädchen erstochen worden waren. Nach der Tat wurde das Gerücht verbreitet, der Angreifer sei ein muslimischer Asylbewerber. Nach Angaben der Polizei wurde der 17-Jährige jedoch in Großbritannien geboren. Seine Eltern stammen aus Ruanda.


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