Flutkatastrophe

Fast drei Jahre nach der verheerenden Flutkatastophe im Ahrtal hat die Staatsanwaltschaft Koblenz die Ermittlungen eingestellt. Damit werden weder der frühere Landrat des Kreises Ahrweiler noch der Leiter des Krisenstabs in der Katastrophennacht angeklagt. Der leitende Oberstaatsanwalt erklärte, in der Flutnacht hätten die Beschuldigten zwar Fehler gemacht. Es sei aber nicht möglich nachzuweisen, wer konkret noch leben würde, hätten sie anders gehandelt. Der Landkreis hatte damals den Katastrophenfall erst kurz vor Mitternacht ausrufen lassen, als zahlreiche Ortschaften bereits komplett überflutet waren. Durch die Flutkatastrophe kamen 180 Menschen ums Leben. Im Ahrtal gab es mit 135 Toten die meisten Opfer.


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