Forderung

München: Bayerns Ministerpräsident Söder erhöht in der Affäre um ein Flugblatt den Druck auf seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger. Der CSU-Politiker sagte nach einer Sondersitzung des Koalitionsausschusses, der Wirtschaftsminister solle nun 25 Fragen schriftlich beantworten und den Sachverhalt rasch aufklären. Nach den Worten Söders reichen die Aussagen von Aiwanger, die er heute gemacht habe, nicht aus für eine abschließende Bewertung. Eine Entlassung wäre zum jetzigen Zeitpunkt aber „ein Übermaß“. Die Opposition im Bayerischen Landtag kritisierte die Reaktion des Ministerpräsidenten und forderte weitere Konsequenzen. FDP-Fraktionschef Hagen betonte, die Erklärung Söders reiche nicht aus. Aiwanger müsse dem Landtag Rede und Antwort stehen. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen Hartmann sagte, Söder „ducke sich weg“.


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