Die Leiterin de Verbraucherzentrale Bundesverband warnt eindringlich vor dem Einbau einer Gasheizung aufgrund steigender CO2-Preise. Die Bundesregierung plant, den CO2-Preis für fossile Energieträger im Jahr 2024 um 17 Prozent auf 35 Euro pro Tonne anzuheben. Eine Gasheizung würde pro Kilowattstunde etwa 200 Gramm CO2 ausstoßen, was bei einem Verbrauch von 10.000 Kilowattstunden zu etwa zwei Tonnen CO2 führt, was mit 70 Euro CO2-Aufpreis verbunden wäre.
Ramona Pop kritisiert das geplante Heizungsgesetz, da es Verbrauchern an Klarheit mangelt und sie durch das Sammelsurium an Optionen überfordert werden könnten. Sie warnt vor möglichen Kostenfallen, besonders bei schnellen Gasheizungskäufen.
Die Bundesregierung plant ab 2024 den Einbau von Heizsystemen in neuen Gebäuden, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Bestehende Heizungen in älteren Gebäuden müssen erst dann ausgetauscht werden, wenn sie irreparabel kaputt sind.