Getreide

Kiew plant trotz fehlender Sicherheitsgarantien weiterhin den Getreidekorridor zu nutzen. Russland hat angekündigt, das Getreideabkommen nicht zu verlängern, was zu einem Anstieg der Preise führen könnte und vor allem ärmere Länder schwer treffen würde.

Das Abkommen ermöglichte der Ukraine den Versand von 33 Millionen Tonnen Getreide und sorgte für wichtige Nahrungsmittelversorgung und Einnahmen. Obwohl Russland ausgestiegen ist, möchte die Ukraine den Korridor weiterhin nutzen, auch ohne russische Sicherheitsgarantien.

Die Entscheidung Russlands wurde international verurteilt, da ein Anstieg der Getreidepreise erwartet wird und viele Länder auf den Weizenexport aus der Ukraine angewiesen sind. Die EU und die USA haben Russland aufgefordert, die Entscheidung zu überdenken, da Entwicklungsländer unter höheren Preisen und Nahrungsmittelknappheit leiden könnten. Die Türkei vermittelt in dem Konflikt und hofft auf eine Verlängerung des Abkommens. Es bestehen jedoch Unsicherheiten bezüglich der Inspektion von Schiffen und der Versicherung der Frachten. Auch der Export über den Landweg ist mit logistischen Herausforderungen verbunden.


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