Heizungsgesetz

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch bekannt als Heizungsgesetz, sollte eigentlich vor der Sommerpause vom Bundestag beschlossen werden. Doch aufgrund eines vorläufigen Stopps durch das Verfassungsgericht wird die Entscheidung nun bis September verschoben.

Das Ziel des GEG ist es, den Energieverbrauch bei Gebäuden zu reduzieren und den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen zu fördern, um den Beitrag des Gebäudesektors zu den Klimazielen zu leisten. Andere Länder in Europa setzen ebenfalls auf Maßnahmen zur klimafreundlichen Wärmeerzeugung.

Die EU plant strengere Richtlinien für Heizungen, während in Italien Belohnungen für energetische Sanierungen eingeführt wurden. Die Schweiz hat ein neues Klimaschutzgesetz verabschiedet und fördert den Austausch von fossilen Heizungen. Österreich strebt bis 2040 ein klimaneutrales Energiesystem an, während Frankreich ein Verbot für neue Gasheizungen prüft.

Schweden gilt als Vorreiter im klimaneutralen Heizen mit einer hohen Anzahl von Wärmepumpen und einem gut ausgebauten Fernwärmenetz. Dänemark hat frühzeitig einen Wandel hin zu erneuerbaren Energien eingeleitet und setzt ebenfalls verstärkt auf Wärmepumpen.

Der Strompreis hat offenbar keinen entscheidenden Einfluss auf die Beliebtheit von Wärmepumpen in den Ländern, da andere Aspekte wie finanzielle Förderungen und gesetzliche Regelungen eine wichtigere Rolle spielen.


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