Insolvenzen

Die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland sind im Juli stark gestiegen, aber die Branchenunterschiede sind deutlich. Aufgrund der Konjunkturflaute und höherer Kreditkosten beantragten im Juli fast 24 Prozent mehr Unternehmen ein Regelinsolvenzverfahren als im Vorjahr, so das Statistische Bundesamt. Im Juni war bereits ein Anstieg um knapp 14 Prozent verzeichnet worden. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt seit August 2022 kontinuierlich. Besonders betroffen sind die Verkehrs- und Lagerbranche sowie wirtschaftliche Dienstleistungen wie Zeitarbeitsfirmen. Die Energieversorgung verzeichnet dagegen die wenigsten Insolvenzen. Staatliche Hilfen und ausgesetzte Insolvenzantragspflichten hatten in den letzten Jahren die Firmenpleiten trotz Corona- und Energiekrise auf niedrigem Niveau gehalten, doch für dieses Jahr wird ein Anstieg erwartet.


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