Aktivisten der Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ haben am Freitag in mehreren deutschen Städten mit Klebeaktionen den Autoverkehr behindert.
Ähnliche Aktionen fanden auch in München, Dresden, Bremen und NRW statt. Die Aktivisten klebten ihre Hände auf Straßen und verursachten Verkehrschaos. Der Begriff „ziviler Ungehorsam“ hat seine Wurzeln in der Antike und wurde vor allem durch Henry David Thoreau, Mahatma Gandhi und Martin Luther King Jr. geprägt.
Ziviler Ungehorsam ermöglicht den Bürgern, gegen als ungerecht wahrgenommene Zustände zu protestieren und ihre Stimmen öffentlich zu äußern. Rechtlich betrachtet werden die konkreten Rechtsverletzungen im Rahmen des zivilen Ungehorsams bestraft, nicht der Widerstand an sich. Einige Experten sehen die Aktionen der „Letzten Generation“ als unverhältnismäßig an und betonen, dass andere Formen des Protests effektiver sein könnten.