Meinung

Das Aus der Modul-Produktion bei Solarwatt in Dresden muss nach Ansicht von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig Konsequenzen haben. Er sagte MDR AKTUELL, dem ruinösen Wettbewerb aus China müssten Deutschland und Europa endlich etwas entgegensetzen. Die Entscheidung des Unternehmens sei leider absehbar gewesen, weil die Bundesregierung wirksame Instrumente wie den Resilienzbonus nicht umgesetzt habe. Ähnlich äußerte sich Sachsens Umweltminister Wolfram Günther. Das Scheitern des Resilienzbonus sei ein industriepolitischer Tiefschlag. Das sächsische Photovoltaik-Unternehmen Solarwatt hat angekündigt, seine Modul-Produktion komplett nach China zu verlegen. Die Fertigung am Stammsitz in Dresden soll Ende August eingestellt werden. Davon sind rund 190 Beschäftigte betroffen.


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