Meinung

In der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt geht Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger davon aus, dass alle Gründe für seine mögliche Entlassung ausgeräumt sind. Der Freie-Wähler-Chef sagte der „Bild am Sonntag“, er habe alle 25 Fragen beantwortet, die ihm Ministerpräsident Söder zu den Vorwürfen gestellt habe. Er wisse nicht zu welcher Einschätzung Söder komme, aber er selbst sehe „überhaupt keinen Grund für einen Rücktritt oder eine Entlassung“. Die Koalition mit der CSU wolle er auch in der kommenden Legislaturperiode weiterführen, betonte Aiwanger. Bayerns Vize-Regierungschef kritisierte erneut, er sei Opfer einer Hexenjagd. Wenn diese erfolgreich sei, werde niemand mehr in die Politik oder in andere Führungspositionen gehen, aus Angst, dass seine Vergangenheit auf jeden schlechten Witz hin durchleuchtet werde, so Aiwanger.


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