Die Landkreise in Sachsen-Anhalt lehnen höhere Mindestschülerzahlen an den Schulen ab. Das Bildungsministerium plant, dass in neuen Klassen künftig mindestens 25 Schüler sitzen müssen, in ländlichen Gebieten 20. Dazu sagte der Präsident des Landkreistags, Götz Ulrich dem MDR, er könne verstehen, dass die Regierung nach Lösungen gegen den Lehrermangel suche. Die Pläne hätten aber ein weiteres Schulsterben zur Folge. Allein im Burgenlandkreis wären mindestens zehn Grundschulen gefährdet. Außerdem fehle den Landkreisen das Geld und das Personal für zusätzliche Busse, um die Schüler an die weiter entfernten Schulen zu bringen.
Mindestschülerzahl
von
Schlagwörter: