NATO

Die NATO verstärkt ihre Überwachungs- und Aufklärungsaktivitäten im Schwarzen Meer angesichts russischer Drohungen gegen die zivile Schifffahrt. Dies wurde nach einer Sitzung des NATO-Ukraine-Rats bekanntgegeben. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte, Russlands Handeln gefährde die Stabilität des strategisch wichtigen Gebiets und erhöhe die Risiken für Fehlkalkulationen und Eskalationen.

Konkret wird der Einsatz von Seeaufklärungsflugzeugen und Drohnen erwähnt. Russlands Drohungen behindern die freie Schifffahrt und stellen neue Risiken dar.

Russland hatte letzte Woche angekündigt, ein Abkommen zum Export von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer nicht zu verlängern und alle Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, als legitime Ziele zu betrachten.

Stoltenberg betonte, Russland solle Nahrungsmittel nicht als Waffe einsetzen. Die Vereinbarung zum Getreideexport ermöglichte der Ukraine trotz des russischen Angriffskrieges eine große Menge Getreide und Lebensmittel zu exportieren. Die Ukraine blieb damit 2022 der größte Weizenlieferant des Welternährungsprogramms.


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