Offener Vollzug

Eine abschließende Prognose sei zwar noch nicht möglich, teilte eine Ministeriumssprecherin in Wiesbaden mit. „Ungeachtet dessen lassen die bislang für 2023 vorliegenden Belegungszahlen des offenen Vollzuges einen Anstieg der dort untergebrachten Gefangenen gegenüber den Jahren 2021 und 2022 erkennen.“In den Jahren 2013 bis 2020 waren zwischen 3,1 (2018) und 6,8 (2019) Prozent aller Inhaftierten im offenen Vollzug untergebracht, wie aus einer Antwort des Justizministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervorgeht. In der Corona-Pandemie verringerte sich diese Quote deutlich auf 1,7 (2021) und 1,6 Prozent (2022). Gefangene im offenen Vollzug dürfen die Haftanstalt verlassen, müssen jedoch täglich ins Gefängnis zurückkehren.


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