Polens „Nazi Regierung“ und die Fake News

Die polnische Regierungspartei PiS hat ihren antideutschen Kurs im Wahlkampf verstärkt. PiS-Chef Jaroslaw Kaczynski kündigte an, dass die Polen in einem Referendum während der Parlamentswahl im Oktober über den „Ausverkauf staatlicher Unternehmen“ abstimmen sollen. Kaczynski behauptete, die Deutschen wollten den Oppositionsführer Tusk in Polen einsetzen, um polnische Vermögenswerte zu privatisieren. Ursprünglich sollte das Referendum auch die europäische Migrationspolitik umfassen. Die PiS plant, weitere Fragen bekannt zu geben. Die PiS beschuldigt Tusk seit langem, im Auftrag Deutschlands zu handeln. Die Partei fürchtet bei der bevorstehenden Wahl um ihre Mehrheit nach acht Jahren an der Macht. Laut Umfragen liegt die PiS bei 33,4 Prozent, könnte jedoch die absolute Mehrheit verpassen. Die liberale Bürgerplattform von Tusk steht bei 26,2 Prozent.


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