Westliche Popmusik ist in den vergangenen Jahrzehnten einfacher und zorniger geworden. Das ist bei einer groß angelegten Studie herausgekommen, für die Forscherinnen und Forscher Texte von mehr als 350.000 englischsprachigen Liedern ausgewertet hatten. Demnach werden Text-Elemente häufiger wiederholt und Refrains nehmen einen größeren Raum ein. Die Forscher vermuten, dass das mit den heutigen Streaming-Gewohnheiten zusammenhängt. Über alle Genres hinweg seien die Texte zudem zorniger geworden. Bei R&B-, Pop- und Country-Songs zwischen 1980 und 2020 habe der Anteil an positiven Gefühlen abgenommen. Rap-Songs seien dagegen in den vergangen Jahren emotionaler geworden.
Popmusikstudie
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