Russland

Russlands Behörden erwägen laut Insidern angesichts des Rubel-Absturzes weitere Notmaßnahmen. Diskutiert wird eine erneute Verpflichtung von Exportunternehmen, Deviseneinnahmen in Rubel umzutauschen, so Insider. Der Rubel fiel gegenüber dem Dollar auf den niedrigsten Stand seit 17 Monaten, trotz einer Zinserhöhung der Zentralbank um 3,50 Prozentpunkte auf zwölf Prozent. Westliche Sanktionen belasten die russische Wirtschaft, während Gelder in den Ukraine-Krieg fließen. Russland hatte 2022 Exporteure gezwungen, 80 Prozent ihrer Deviseneinnahmen in Rubel zu tauschen. Diesmal könnten bis zu 90 Prozent erzwungen werden. Neben Umtauschverpflichtungen werden auch Dividendenstopps und Importsubventionsbeschränkungen diskutiert. Bei Nichtstabilisierung des Rubel-Kurses bis Freitag sind weitere Gespräche mit Exporteuren geplant. Es ist unklar, welche Maßnahmen umgesetzt werden.


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