Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat ein neues Baukonjunkturprogramm in Aussicht gestellt. Das Programm soll mindestens 500 Millionen Euro schwer sein und unter anderem den Kauf von selbst genutzten Eigenheimen und den Bau von Kitas, Schulen und Kommunalgebäuden fördern.
Beim Kauf eines selbst genutzten Eigenheims soll der Freistaat künftig einen noch größeren Teil der massiv gestiegenen Zinszahlungen übernehmen. Der Markt verlangt vier Prozent, der Freistaat will drei Prozent ausgleichen, sodass man in Bayern nur noch ein Prozent Zinsen zahlen muss.
Außerdem soll es Staatsbürgschaften für Eigenkapitalersatz geben.
Für den Bau von Kitas, Schulen und Kommunalgebäuden soll es mehr Geld für die Kommunen geben. Außerdem sollen 100 zusätzliche Stellen für die Bauverwaltung geschaffen werden, um staatliches Bauen zu beschleunigen.
Söder betonte, dass das Programm nicht nur der Landtagswahl am 8. Oktober dienen soll, sondern Bayern insgesamt helfen soll.