Im Rentenalter kann Geld knapp werden, und Immobilienbesitzer denken über den Verkauf ihrer Immobilie nach. Wenn sie jedoch selbst darin wohnen, ist ein Verkauf oft schwierig oder unerwünscht. Eine Alternative ist der Teilverkauf, der jedoch Risiken mit sich bringt. Es gibt viele Anbieter auf dem Markt, die Teilverkäufe ermöglichen, was die Auswahl erschwert und Kosten und Risiken mit sich bringt.
Beim Teilverkauf wird ein Teil der Immobilie, normalerweise 10-50%, verkauft. Die bisherigen Eigentümer bleiben in der Immobilie und zahlen ein Nutzungsentgelt für den verkauften Anteil. Langfristige Vereinbarungen zum Nutzungsentgelt bieten Planungssicherheit. Es gibt verschiedene Modelle zur Berechnung des Nutzungsentgelts, die mit dem Anbieter besprochen werden sollten.
Während der Laufzeit tragen die Teileigentümer alle laufenden Kosten. Bei Vermietung müssen die Eigentümer weiterhin für die Kosten aufkommen, können diese aber teilweise auf die Mieter umlegen. Die vertragliche Gestaltung eines Teilverkaufs ist komplex, daher ist es ratsam, unabhängige Experten hinzuzuziehen.
Am Ende der Laufzeit können neue Konditionen verhandelt oder die gesamte Immobilie verkauft werden. Zusätzliche Kosten wie ein Durchführungsentgelt tragen in der Regel die Eigentümer. Eine Wertsicherungsklausel kann den Verkaufserlös beeinflussen.
Ein Teilverkauf kann eine Option sein, wenn im Rentenalter das Geld knapp wird. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile sowie die langfristigen Auswirkungen sorgfältig zu prüfen und professionelle Unterstützung bei der Entscheidungsfindung einzuholen.