Treffen

Das EU-Gipfeltreffen mit lateinamerikanischen und karibischen Staaten wurde durch Streit über eine Erklärung zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine überschattet. Länder wie Nicaragua, Venezuela und Kuba setzten durch, dass der Text keine explizite Verurteilung des Krieges enthält und Russland nicht genannt wird. Die EU wollte eine klare Botschaft an Russlands Präsidenten Wladimir Putin senden, um seine zunehmende Isolation und mögliche wirtschaftliche Nachteile bei einer Fortsetzung des Krieges aufzuzeigen. Ein Großteil der Teilnehmer verurteilt Russland jedoch indirekt, indem auf entsprechende UN-Resolutionen verwiesen wird. Beim Treffen nahmen politische Vertreter aus 60 Ländern teil, darunter Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva und Argentiniens Präsident Alberto Fernandez. Nicaragua konnte sich nicht mit einem Minimalkompromiss arrangieren, da von einem „Krieg gegen die Ukraine“ die Rede war. Letztendlich wurde lediglich festgestellt, dass der Krieg immenses Leid verursacht und die Weltwirtschaft verwundbarer macht.


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