Trump

Ex-Präsident Donald Trump zeigt eine veränderte Rhetorik bezüglich seiner Wahlbetrugsbehauptungen, die bisher typisch für ihn war. Die jüngste Anklage wegen Wahlverschwörung scheint diesen Wandel beeinflusst zu haben. Trump, für seine emotionalen Ausbrüche bekannt, zeigte im Interview mit einem konservativen US-Sender eine andere Seite. In den letzten drei Jahren behauptete Trump ohne Beweise, die US-Wahl 2020 sei „gestohlen“ worden. Er äußerte etwa „Nevada ist ein Sumpf falscher Stimmen.“ Doch jüngste Ereignisse lassen auf eine nuanciertere Herangehensweise schließen.

Im Interview mit Newsmax passte Trump seine Wortwahl an, verwendete Worte wie „meiner Meinung nach“, „ich glaube“ und „das ist meine Meinung“. Vorherige harte Sprache in Wahlmanipulationsanschuldigungen wich einer nuancierteren Position.

Die Anklage wirft Trump vor, die Wahl 2020 unrechtmäßig beeinflusst zu haben. Dies kulminierte im Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021. Trump-Anhänger drangen ein, als Bidens Sieg bestätigt wurde und fünf Menschen starben.

Die geänderte Rhetorik spiegelt seine juristische Strategie wider, die auf Meinungsfreiheit abzielt. Zentrale Frage: Glaubte er wirklich an Betrug oder verbreitete er absichtlich Falschinformationen? Rechtsexperten debattieren, ob er kriminelle Absicht nachweisen kann, da seine Verteidigung Meinungsfreiheit betont.Trumps veränderte Aussagen fallen mit der veränderten Position der Republikanischen Partei zusammen. Prominente, die Trumps Behauptungen unterstützten, erkennen inzwischen seine Niederlage an. Selbst Rudy Giuliani und Fox News distanzierten sich. Das Interview endete mit „Newsmax hat Wahlergebnisse als gültig und endgültig akzeptiert.“


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