Die Lufthansa hat mit Unverständnis auf den angekündigten Streik der Flugbegleiter reagiert. Personalchef Niggemann warf der Gewerkschaft UFO vor, den laufenden Tarif-Streit damit auf dem Rücken der Passagiere auszutragen. Dabei sei die Lufthansa weiter gesprächsbereit. UFO kritisierte dagegen, dass der Konzern in bisher 15 Verhandlungsrunden kein akzeptables Angebot vorgelegt habe. Bestreikt werden sollen laut der Gewerkschaft am Dienstag alle Abflüge von Lufthansa und ihrer Tochter CityLine in Frankfurt; und am Mittwoch alle Starts in München. Ufo fordert für das Kabinenpersonal unter anderem 15 Prozent mehr Geld und eine Inflations-Ausgleichsprämie. Laut Lufthansa trifft der Streik voraussichtlich etwa 100.000 Passagiere.
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