Urlaubseffekt Benzinpreise

Aktuell sind die Preise an Tankstellen hoch. Trotz eines sinkenden Dieselpreises ist der Benzinpreis pro Liter um sechs Cent gestiegen, und das obwohl der Ölpreis um fünf Cent je Liter gesunken ist.

Entscheidend ist die Arbeit der Raffinerien. Seit März können diese in Europa nicht genug Kraftstoff bereitstellen, was zur Erhöhung des Benzinpreises geführt hat. Der Großhandelspreis und der Verkaufspreis in Deutschland sind seit Jahresbeginn beide um sechs Cent pro Liter gestiegen.

Die hohe Nachfrage resultiert aus der „Driving Season“, der Urlaubszeit, in der viel Auto gefahren wird. TÜV-Wartungen von Raffinerien und das aktuelle Niedrigwasser des Rheins, welches den Transport von Mineralöl beeinträchtigt, haben ebenfalls zu den Preissteigerungen beigetragen.

Für den ADAC sind die Preise jedoch zu hoch. Er kritisiert die üppigen Margen der Mineralölkonzerne und rät Autofahrerinnen und Autofahrern, die Preise zu vergleichen und nicht einfach zur erstbesten Tankstelle zu fahren. Apps könnten dabei helfen, die günstigste Tankstelle in der Nähe zu finden.

Außerdem rät der ADAC dazu, abends zu tanken und nicht an Autobahntankstellen, da diese teurer seien. Nur so könnten die Autofahrerinnen und Autofahrer den Druck an der Zapfsäule erhöhen.


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