In Venezuela wurde das Verbot für den Verkauf und die Nutzung von elektronischen Zigaretten eingeführt. Ein vom Gesundheitsministerium erlassener Beschluss verbietet jegliche Aktivitäten im Zusammenhang mit E-Zigaretten, darunter Herstellung, Lagerung, Handel, Vertrieb, Verkauf und Gebrauch, sowohl im Inland als auch im internationalen Handel.
E-Zigaretten werden im Beschluss als „schädlich“ eingestuft. Die konkreten Strafmaßnahmen für Verstöße gegen das Verbot sollen noch festgelegt werden. Der Verkauf von E-Zigaretten an Personen unter 18 Jahren ist in Venezuela bereits seit Juni gesetzlich untersagt.
In Bezug auf „klinische Studien und Tests“ stellte das venezolanische Gesundheitsministerium fest, dass E-Zigaretten „möglicherweise giftige Substanzen enthalten, die Sucht erzeugen könnten“.
Interessanterweise gibt es in Venezuela keine Beschränkungen für den Verkauf herkömmlicher Zigaretten, deren Schädlichkeit seit Jahren bekannt ist, wobei die Werbung für Tabakprodukte teilweise untersagt ist.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat E-Zigaretten ebenfalls als „schädlich“ eingestuft und erklärt, dass es zu früh sei, um endgültige Aussagen über die langfristigen Auswirkungen dieser Produkte zu treffen.