Verfahrensbeginn

Die illegalen Baggerarbeiten im geschützten Rappenalptal bei Oberstdorf vor fast zwei Jahren beschäftigen seit heute das Landgericht Kempten. Angeklagt sind die Alpmeister von zwei Alpgenossenschaften. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vorsätzliche Gefährdung schutzbedürftiger Gebiete und vorsätzliche Gewässerverunreinigung vor. Zum Auftakt des Prozesses haben die beiden Beschuldigten geschwiegen. Die Alpgenossenschaften sind Grundstückseigentümer im Bereich des Rappenalpbachs. Diesen Wildbach hatten die beiden Angeklagten im Herbst 2022 ohne Erlaubnis der Behörden streckenweise kanalisiert. Die Staatsanwaltschaft beziffert die Kosten für die Wiederherstellung des Wildbachs auf 860.000 Euro.


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