Verhandlungen

Bei der Bahn steht der nächste Tarifkonflikt ins Haus. Zwei Wochen vor Beginn der Verhandlungen mit der Lokführergewerkschaft GDL hat der Konzern ein an die Schlichtung angelehntes Format vorgeschlagen. Bahnvorstand Seiler erklärte, erfahrene Konfliktvermittler sollten schon in der ersten Gesprächsrunde dabei sein, um in geschützem Raum Möglichkeiten und Kompromisse auszuloten. Gestreikt werden dürfte in dieser Zeit aber nicht. GDL-Chef Weselsky wies den Vorstoß zurück. Wer sich weigere, Monate davor in der Friedenspflicht Verhandlungen zu beginnen, lege schon den Grundstein dafür, dass es zu einem Konflikt kommt. Ende des Monats läuft der Tarifvertrag aus, dann darf es wieder Warnstreiks und Streiks geben. Weselsky hat für die Weihnachtszeit damit gedroht. Seine Gewerkschaft verlangt für die Mitarbeiter unter anderem 555 Euro mehr im Monat.


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