Viele Ukrainer wollen in Deutschland eine neue Heimat finden

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 sind etwa eine Million Menschen nach Deutschland geflüchtet, davon über 200.000 in Nordrhein-Westfalen. Laut einer Studie des IAB und DIW planen 44 Prozent der Befragten, langfristig in Deutschland zu bleiben. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage sind das fünf Prozent mehr. Die begrenzten Aufenthaltsrechte bis März 2024 schaffen jedoch Unsicherheit und beeinträchtigen die Integration.

Die Arbeitsintegration verläuft langsam, mit nur 18 Prozent der Flüchtlinge, die zu Jahresbeginn erwerbstätig waren. Sprachkenntnisse und Kinderbetreuung sind Hürden für eine schnelle Arbeitsaufnahme. Besonders Frauen sind von der fehlenden Betreuung betroffen. Deutschkurse wurden jedoch von drei Vierteln der Geflüchteten besucht, und die Anerkennung von Qualifikationen und geringere Sprachanforderungen könnten den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern.


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