Wirtschaftsschwäche

Die Fachkräftelücke in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr leicht verringert. 570.000 offene Stellen konnten nicht besetzt werden. Das sind knapp zehn Prozent weniger als im Vorjahr, wie aus einer Studie im Auftrag des Instituts der Deutschen Wirtschaft hervorgeht. Dass die Zahlen gesunken sind, ist laut den Forschern aber kein Zeichen für Erholung, sondern eine Folge der schwachen Konjunktur. Wegen der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Lage dürfte der Fachkräftemangel auch in diesem Jahr etwas zurückgehen. Die größten Lücken bei Fachkräften bestehen nach wie vor im Bereich Gesundheit und Erziehung. Hier konnten im Schnitt sechs von zehn offenen Stellen nicht besetzt werden. Erhebliche Engpässe gibt es laut der Studie auch im Handwerk, in Digitalberufen und auch im Verkehrssektor, beispielsweise bei Busfahrern und Lokführern.


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