Zerschlagen

Deutsche und US-amerikanische Behörden haben nach eigenen Angaben ein großes Hacker-Netzwerk zerschlagen. Sie schalteten die Server für die Schadsoftware „Qakbot“ ab, wie das Bundeskriminalamt mitteilte. Diese Software sorgte dafür, dass rund 700.000 Computersysteme von Hackern angegriffen werden konnten. Sie übernahmen so die Kontrolle über die Rechner und speisten zusätzliche Computerviren ein, um beispielsweise Dateien zu verschlüsseln. Auf diese Weise konnten sie von Unternehmen Lösegeld erpressen. Das Bundeskriminalamt schätzt, dass weltweit ein Schaden von mehreren Hundert Millionen Euro entstanden ist. „Qakbot“ wurde seit etwa zehn Jahren genutzt. Betreiber und Administratoren konnten bisher nicht ermittelt werden.


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