Israel wird nach Angaben von Ministerpräsident Netanjahu humanitäre Hilfslieferungen aus Ägypten in den Gazastreifen nicht länger behindern. Dies betreffe Lebensmittel, Wasser und Medikamente für die Zivilbevölkerung, teilte Netanjahus Büro kurz nach einer Rede von US-Präsident Biden mit. Im Gegenzug forderte Israels Premier, dass die Hamas nicht an die Hilfsgüter gelangt. Zudem stellte Netanjahu klar, dass sein Land Hilfslieferungen aus seinem eigenen Territorium in den Gazastreifen weiterhin ablehne, solange die Geiseln nicht freigelassen würden. Ägypten will dauerhafte Hilfslieferungen in den Gazastreifen ermöglichen. Israel erklärte nach einem Besuch von US-Präsident Biden, eine entsprechende Blockade aufzugeben. Ägypten wiederum kündigte an, den Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen für dauerhafte Hilfe zu öffnen. Dort stehen rund 3.000 Tonnen Güter bereit. Wann es losgehen kann, ist aber unklar. Nach ägyptischen Angaben wurde der Übergang vom israelischen Militär beschossen und muss erst repariert werden.
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